Piratenfreizeit des CVJM Altdorf

Der CVJM Altdorf bot für 23 Kids im Alter von 7-11 Jahren eine Piratenfreizeit in Vorra an.

Am Montag, den 7.8.23 trafen sich 23 abenteuerlustige Kinder, die schon voller Bauchkribbeln auf die Abfahrt zur 6-tägigen Piratenfreizeit warteten. Unter der Leitung von Ulla Alexander-Franz hatten sich im Vorfeld vier junge Mitarbeiter des CVJM Altdorf (Viola Dollinger, Finn Fiedler, Moritz Kranz, Jannick Römer und Nachwuchsmitarbeiter Leo Franz) viele Gedanken für ein gutes Gelingen gemacht. Nachdem sich die Kinder von ihren Eltern verabschiedeten, fuhr sie der Bus nach Vorra, zur Unterkunft. Dort angekommen wurde erst einmal das Schloss und die eigenen Zimmer erkundet. Nachdem die kleinen Piraten sich beim Mittagessen gestärkt hatten, wartete die Piratenprüfung auf sie. Bei der Piratenprüfung mussten sie z.B. über Planken laufen, den Anker werfen, Kanonen werfen, unruhige Wellengänge mit einem Dreibeinlauf nachempfinden, Zwieback essen, Schiffsbrände löschen,…. Glücklicherweise schafften alle Kinder diese Prüfung und durften bleiben. Zum Abendessen gab es ein Piratenessen, bei dem natürlich mit den Fingern gegessen werden durfte. Nach dem Abendessen stand das Geländespiel „Piratenclan gegen Piratenclan“ auf dem Programm. Hier durften die Kinder Teile von Schatzkarten von anderen Gruppen rauben. Nach einer Vorlesegeschichte und einem Gebet wanderten die Piraten in ihre Betten.

Am nächsten Morgen hörten die Teilnehmer die Geschichte von der Stillung des Sturmes. Hierzu durften sie kleine Boote basteln und ihre Ängste aufschreiben. Am Nachmittag gab es für die sportlichen Kinder ein Tischtennisturnier und die kreativen Piratinnen durften Piratengirlanden oder Meerestiere basteln. Am Abend ging es auf eine Schatzsuche mit Piratenschatzkarten. Dabei musste auch Wasser geschöpft, eine Karte aus dem Teich gefischt, eine Decke mit 12 Kindern gewendet, ein Labyrinth überwunden werden,…. Der Schatz wurde von allen Kindern entdeckt. Den Abschluss bildete wieder die Vorlesegeschichte.

Am nächsten Morgen ging es im Gottesdienst um „Schätze“. Dabei hörten die Piratinnen und Piraten die Geschichte von der „wertvollen Perle“. Jesus erzählte seinen Zuhörern, dass ein reicher Kaufmann alle seine geliebten Besitztümer verkaufte, um die „eine“, wertvolle Perle zu bekommen. Anschließend ging es auch darum, dass Gott jedem Kind viele Schätze gegeben hat. Alle Kinder durften sich gegenseitig wertschätzend schriftlich mitteilen, was sie an den Mit-Piraten und Piratinnen beindruckend finden. Am Nachmittag stand das Basteln auf dem Tagesplan. Hierzu durften die Kinder viele Bastelstationen durchlaufen. Angeboten wurden: das Bemalen von Schatztruhen, das Basteln eines Piratenhutes, das Herstellen von Papageien, das Anmalen von Quallen, das Basteln von Piratenbooten. Natürlich wollten die Kinder gerne alles basteln und so wurde fleißig gearbeitet und nicht geschaffte Stationen am nächsten Tag noch erledigt.

Am Abend erfolgte das „Piratenmastenspiel“. Hierzu suchten die Kinder alle im Gelände verstreuten Leuchtstäbe (= wertvolle Piratenmastenhölzer) und schafften diese in ihr Lager. Doch leider gab es die böse Räuberbande (= 5 Betreuer), die alle Stäbe den Kindern abnahm und diese auch noch ins Gefängnis schickte. Dort musste der Gefangene von seiner eigenen Gruppe gegen 5 Piratenmastenhölzer wieder „freigekauft“ werden. Am Ende gewann die Gruppe mit den meisten Leuchtstäben. Dieses Nachtgeländespiel begeisterte die Kinder sehr.

Am Donnerstag stand ein Ausflug ins Erfahrungsfeld der Sinne auf der Tagesordnung. "Staunen, entdecken, forschen und erleben" – konnten die Kinder auf der Wöhrder Wiese. Hier ließen die Kinder ihrer Neugier beim Fühlen, Hören, Sehen und Ausprobieren freien Lauf. Das unterschiedliche Sehen erlebten die Altdorfer im Zelt Panoptikum. Beim Barfußlaufen fühlten die Besucher, wie sich unterschiedliche Materialien anfühlen. Einige Mutige ließen sich sogar blind von einem Partner führen. Auf spielerische Art und Weise entdeckten die Kinder ihre fünf Sinne und der Tagesausflug verging wie im Fluge und viel zu schnell. Nach der Busheimfahrt gab es für einige Piratinnen und Piraten noch eine Wasserschlacht. Da der Tag sehr anstrengend war, gab es am Abend einen Filmabend und Popcorn. „Pippi Langstrumpf in Taka Tuka Land“ stand auf der Tagesordnung.

Der Freitag war gut gefüllt und am Morgen ging es um die Rangordnung der Piraten bei einem Geländespiel. Die Kids durften bei einem Geländespiel Kärtchen an den anderen Piraten vorbeischmuggeln und möglichst viele Punkte sammeln. Um das Wassersammeln ging es am Nachmittag bei dem Geländespiel: „Wasser bei den Piraten“. Natürlich endete dies mit einer Wasserschlacht und jeder Menge Spaß. Abends stand die heiß ersehnte Piratenparty auf dem Programm. Hierzu durften die Kinder wieder verkleidet kommen. Zuerst führte jedes Zimmer ihren einstudierten Beitrag vor. Selbstverständlich durfte auch das Essen von Partysnacks und das Trinken von verschiedenen Kinderpiratencocktails nicht fehlen. Bei ausgelassener Partymusik wurde der Piratenbesen weitergegeben. Leider musste jedoch bei Musikstopp jemand ausscheiden, wenn er den Piratenbesen in der Hand hatte. Am nächsten Morgen stärkten sich alle Piraten beim Frühstück, bevor es mit dem Bus nach Hause ging. Gesund und tief beeindruckt kehrten die Piraten sehr müde nach Altdorf zurück. Das Fazit der Betreuer war: Es war zwar sehr anstrengend, aber auch wunderschöööööööööööön.